Chief Conductor and Artistic Director Designate: Orquesta de Valencia
Artistic Advisor: Palau de la Música de Valencia
Chief Conductor and Artistic Director: Prague Radio Symphony Orchestra
Biographie
In der Saison 2018/19 trat Alexander Liebreich sein Amt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Prag an. Seit 2018 ist Liebreich zudem Künstlerischer Leiter des Richard-Strauss-Festivals in Garmisch-Partenkirchen und steht dazu in der Nachfolge von Brigitte Fassbaender und Wolfgang Sawallisch an der Spitze der Richard-Strauss-Gesellschaft.
Neben den Debüts in der Essener Philharmonie, dem Kopenhagener Rundfunksaal und dem Wiener Musikverein war er in der vergangenen Saison auch in der Hamburger Elbphilharmonie das erste Mal zu Gast. Von 2012 bis 2019 war er Chefdirigent und Künstlerische Leiter des Nationalen Sinfonieorchesters des Polnischen Rundfunks (NOSPR), mit welchem er 2014 die neue Konzerthalle in Katowice einweihte.
Beim Label Accentus Music sind drei Aufnahmen mit Repertoire polnischer Komponisten erschienen. Die CD mit Werken von Karol Szymanowski und Witold Lutosławski gewann den International Classical Music Award 2017. Alexander Liebreich ist Grammy Nominee und International Classical Music Award (ICMA) Gewinner 2018 für die ECM – Aufnahme des „Requiem“ von Tigran Mansurian.
Von 2015 bis 2018 war Alexander Liebreich Künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Katowice Kultura Natura“, bei dem u.a. der RIAS Kammerchor, die Akademie für Alte Musik Berlin, das Mahler Chamber Orchestra, das Budapest Festival Orchester, Leif Ove Andsnes, das Quatuor Ebène und das Tonhalle-Orchester Zürich zu Gast waren.
Von 2006 bis 2016 war er Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters (MKO). Als Gastdirigent arbeitet Alexander Liebreich mit vielen hochkarätigen Orchestern zusammen, darunter dem Concertgebouw Orchestra, dem Staatsorchester Stuttgart, dem Rundfunk-Symphonieorchester Berlin, dem BBC Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, der Dresdner Philharmonie, dem Orquesta de Valencia, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem NHK Symphony Orchestra.
Weiterhin dirigierte Liebreich das Mahler Chamber Orchestra sowie die Akademie für Alte Musik Berlin und konzertierte mit herausragenden Solisten wie Lisa Batiashvili, Frank Peter Zimmermann, Gautier Capuçon, Leila Josefowicz und Isabelle Faust.
Der gebürtige Regensburger Alexander Liebreich studierte an der Hochschule für Musik und Theater München und dem Salzburger Mozarteum. Claudio Abbado war Liebreichs zentraler Mentor, des Weiteren sammelte er erste künstlerische Erfahrungen bei Nikolaus Harnoncourt und Michael Gielen.
Der Freistaat Bayern ehrte Alexander Liebreich im Oktober 2016 mit dem Sonderpreis des Kulturpreises Bayern 2016.